GL Pease | Quiet Nights
Gleich nach all den Segelschiffen und all der Seefahrt scheint das Thema „Nacht“ das Tabakmarketing zu bestimmen. Zumindest das Marketing Latakia-geprägter, also rauchiger Tabake. Und dabei geht es immer entspannt zu. Nachts passiert nichts Aufregendes mehr, da hat man all das Aufregende des Tages hinter sich und kann sich entspannen. Vorzugsweise mit einer Pfeife. „Night Owl“, „Ten to Midnight“, „And so to Bed“, wie sie alle heißen und dann natürlich die nächtigste aller nächtlichen Entspannungen, Dunhills „Nightcap“!
Quiet Nights heißt dieser Tabak von G.L.Pease, der sich hier einordnet. Es gibt ihn schon seit über zehn Jahren, er ist aber erst seit letztem Jahr auch in Deutschland erhältlich. An mir ist dieser Tabak bis vor ein paar Monaten vorbeigegangen, aber ich habe die letzten Jahre auch nicht mehr jedes neue Release eines Pease Tabaks erwartungsvoll mitverfolgt. Eigentlich schade, denn diesen Quiet Nights hätte ich mir auch schon früher gekauft, bekommt man doch hier einen Blick zurück in die stilistische Vergangenheit englischer Mischungen. Erinnerungen auch. Warum? Dazu später.
Meine Erinnerung, angesichts des Namens „Quiet Nights“ und der geschmacklichen Attitüde des Tabaks, führt mich zum Anfang eines tollen Buchs, Italo Calvinos „Wenn ein Reisender in einer Winternacht“ und gut zwanzig Jahre zurück: Ich lebte damals in Rom und war von römischen Freunden eingeladen, mit ihnen das Wochenende auf deren Landhaus in der Maremma zu verbringen. Abends nahm ich von der Stazione S.Pietro den Regionalzug nach Pisa bis Montalto di Castro, wo ich mit dem Auto eingesammelt werden sollte. Montalto di Castro liegt im ödesten Niemandsland des nördlichen Latiums unweit der Küste kurz vor der Grenze zur Toscana. Durch einen großen Stau auf der Autobahn verzögerte sich die Ankunft von Filippo und Amelia um mehr als zweieinhalb Stunden. Ich saß also nachts vor dem völlig menschenleeren Bahnhof von Montalto di Castro, sah auf die leeren Gleise und in den westlichen Abendhimmel. Das nahe Meer konnte man riechen. Die hellebardengleichen Zeiger der Bahnhofsuhr bewegten sich viel zu langsam. Je länger ich dort saß, desto aufregender wurde jedoch meine Wartezeit, denn der längst geschlossene Bahnhof begann langsam sich mir mitzuteilen. Erst waren es nur die Gerüche der Gleise, metallisch und leicht teerig, dann Schritt für Schritt auch das Bahnhofsgebäude aus den 30er Jahren: der feuchte Putz hinter meiner Bank, die kleine so typische Bergminze am Rand der verwitternden Bahnsteigplatten, die Bar, die das einzige war, was daran erinnerte, dass es Tageszeiten gab, zu denen Menschen den Bahnhof frequentierten. Kaffee. Halb verloren und nur ganz leicht, aber er war da. Kalter Tabakrauch. Mehr und mehr begann dieser Bahnhof sein Wesen und seine Geschichte auszudünsten. Hätte ich noch länger warten müssen, ich wäre mir sicher, ich hätte auch noch die ölig-feuchten Spuren der Dampflokomotiven gerochen, die ganz früher die Züge gezogen hatten. Es war Nacht, es war still und es war wunderschön. Gestört wurde mein Erlebnis nur ein einziges Mal, als aus dem Nichts krachend und hell der Schnellzug nach Genua vor mir vorbeischoß.
Liebe Leser, jetzt fragt ihr euch sicher, was meine Erinnerung ausgerechnet mit Greg Pease‘ Tabak „Quiet Nights“ zu tun hat? Gut, der Name, klar, aber der allein wäre viel zu wenig: dieser Tabak ist auf seine Art und in seiner hermetisch geschlossenen Tabakwelt das Gegenstück zum Bahnhof von Montalto di Castro in der seinigen. „Quiet Nights“ beschenkt uns mit einem Blick zurück. Nicht olfaktorisch wie der Bahnhof, sondern geschmacklich. Und hier kommen wir zu dem Punkt, wo wir den menschenleeren Provinzbahnhof verlassen und in die Großstadt gehen.
Die Reihe, in der Pease seinen Tabak angesiedelt hat, heißt „Old London Series“. Und dass wir auch hier zurückschauen sollten, das führt uns schon das Dosenetikett vor Augen, zeigt es doch einen Stich Manesson Mallets aus dem späten 17. Jahrhundert, der das Gebäude der alten Londoner Royal Exchange abbildet, immerhin ein Bau, der 1838 völlig ausbrannte und zeitnah durch einen klassizistischen Neubau ersetzt wurde, den wiederum wir heute ohne zu zögern für alt halten. Mit dem „Quiet Nights“ zeigt uns Pease quasi einen Blick in die wirklich „alte“ Welt der englischen Tabake und ihrem Wesen.
Meine erste Assoziation, die ich mit dem Quiet Nights beim allerersten Mal Rauchen hatte, war „Nightcap“! Alter Nightcap! Das hatte sicherlich auch mit dem Namen zu tun, mehr aber noch mit dem Geschmack des Tabaks: Quiet Nights schmeckt zwar nicht genauso wie alter Nightcap, er ist keine Kopie oder Nachbildung, aber er führt uns viele Charakteristika vor Augen, die wir genau in solchen alten und inzwischen immer seltener werdenden Tabakdinosauriern sehen.
Schauen wir uns den Quiet Nights einmal an: ein dunkler Flake, der aus einer ordentlichen Portion Latakia, Orientals, Virginias und etwas Perique besteht. Die Flakescheiben sind diesmal einigermaßen intakt, zerfallen beim rausnehmen aber recht schnell. Die Konsistenz ist irgendwo zwischen einem Flake und einem geschnittenen Krumble Kake angesiedelt. Da der Quiet Nights etwas feucht aus der Dose kommt, empfiehlt es sich, den Tabak entweder gut aufzurubbeln oder ein bis zwei Stunden trocknen zu lassen und dann wie einen klassischen Flake gefaltet zu stopfen. Das funktioniert zwar nicht ganz, weil die Scheiben relativ fragil sind und man dann quasi eine Mischform zwischen aufgerubbelt und gefaltet hat, aber er lässt sich so (für mich) wesentlich leichter rauchen, als wenn man ihn direkt aus der Dose faltet. Der Geruch aus der Dose ist in erster Linie rauchig und etwas malzig unterlegt. Im Vergleich zum Geschmack ist der Geruch ziemlich unspektakulär, fast ein bisschen eindimensional und man würde wohl nicht erwarten, welch komplexe Aromenvielfalt der Tabak geschmacklich entfaltet.
Wenn man für sich mal raushat, wie man den Quiet Nights am besten stopft, dann lässt er sich problemlos anzünden und glimmt auch recht gleichmäßig und vor allem langsam ab. Hin und wieder muß man vielleicht mal nachfeuern, aber das alles in einem vollkommen normalen Rahmen. Der Quiet Nights benötigt am Anfang etwas Aufmerksamkeit, er ist aber weit davon entfernt eine kaprizöse Primadonna zu sein!
Und dann der Geschmack: natürlich erstmal ziemlich rauchig, der Latakia ist bestimmend, aber anders als bei so vielen Kompositionen von Pease oder Cornell & Diehl mit einem hohen Latakia-Anteil schwebt hier die Latakia-Rauchigkeit nicht ätherisch wie ein Solist über dem Rest sondern sie ist geschmacklich vollkommen harmonisch eingebunden. Dabei entsteht ein komplexes Geschmacksbild von Rauchigkeit, malziger Tabaksüsse, die aber auch nie besonders laut wird, alles von Erde und frischem Laub unterlegt und deutlich ledrigen Noten. Der Perique erfüllt hier „nur“ eine unterstützende Rolle, indem er eine süßlich-pfeffrige Würzigkeit beisteuert, die aber immer im Hintergrund wirkt und nie als Solist in Erscheinung tritt. Während beim Quiet Nights am Anfang der Füllung hinter dem Latakia die Orientals noch deutlich mitspielen, so übernehmen zum Ende hin mehr und mehr die Virginias das Ruder und liefern ein dezent süßes und erdiges Pendant zur Latakiaherrlichkeit! Sie fangen den Latakia fast ein ohne ihm seinen geschmacklichen Rang als Primarius streitig zu machen.
Mit dieser erdigen und ledrigen Basis im Zusammenspiel mit dem Rauch des Latakias gewährt uns der Quiet Nights stilistisch durchaus Blicke zurück zum alten Nightcap, dessen Grundkomposition ja in dieselbe Richtung weist – allerdings mit einem gravierenden charakterlichen Unterschied: der Quiet Nights verfügt nie über die Monumentalität und (für englische Mischungen) gewaltige (Nikotin-)Kraft des alten Nightcaps! Das kann er aufgrund der deutlich leichteren Basistabake auch nicht, vor allem will er es gar nicht!
Pease hat sich hier etwas anderes einfallen lassen, was in meinen Augen ziemlich genial ist: er hat sich für einen Flake entschieden! Allein durch das andere, extrem langsame Abbrandverhalten des Flakes im Vergleich zu einer Ribbon Cut Mixture gewinnt der Quiet Nights unglaublich an Komplexität, sodass er letztlich doch nicht als Außenseiter in den Ring steigen muss. Was wir mit dem Quiet Nights haben, ist auf der einen Seite ein wundervoller Blick zurück und auf der anderen Seite durch die Entscheidung für einen Flake ein Blick nach vorne, der wiederum den Blick zurück einzigartig und raffiniert macht!
Der Quiet Nights ist meiner Meinung nach nichts für Anfänger, aber für eingefleischte Latakianer mit einem Hang zur Melancholie durchaus ein Tabak, der die Tür zum Old Londoner Paradies einen Spalt aufmacht und einen Blick freigibt…
Wunderbares Review und eine tolle Geschichte dazu! Kompliment! Das hat mir sehr gefallen, zumal ich diesen Tabak liebe!
Lieber Claudio Guerra,
vielen Dank für den netten Kommentar, der mich sehr gefreut hat, weil in diesem Review für mich persönlich Herzblut, Erinnerung und Melancholie stecken: ich habe zwar versucht, den Tabak zu beschreiben, aber der Quiet Nights, den ich jetzt nicht besser oder interessanter finde als manche anderen Pease Tabake, dieser Quiet Nights ist ein Tabak, der mich wirklich berührt hat, weil er mir persönlich vor Augen führt, was eigentlich so alles „vergangen“ ist in dieser Tabakwelt und gleichzeitig zeigt er uns, wieviel tolles „Neues“ es gibt! Und sowas gefällt mir sehr.
Herzliche Grüße
Peter
Lieber Peter, genau das sehe ich genauso wie du! Ich habe in den 1970er Jahren mit dem Pfeiferauchen angefangen, nach den ersten Versuchen bin ich dann sehr schnell bei Dunhill gelandet. Den Wechsel zu Murray‘s fand ich noch akzeptabel aber die Entwicklung nach 2011 zu STG katastrophal. So führte mich der Weg zu den Lakelands, denen ich über die Jahre treu geblieben bin, trotz aller Up and Downs. Inzwischen haben mich die Amerikaner überzeugt. Bei den Dunhill Pfeifen, der größte Teil meiner Sammlung, bin ich allerdings bis heute geblieben.
Viele Grüße
Claudio
Hallo Peter,
Danke für dieses wunderbar animierende Review! Bewundernswert auch der „Hemmer’sche Geruchssinn“, geradezu Respekt einflößend!
Durch deine Erläuterungen rund um den Tabak und Gregory Pease bin ich mal wieder auf der hompage von Gregory Pease gelandet.
http://glpease.com/
Ein Abende füllendes und Pfeifen füllendes Programm sich da durchzulesen!
Nicht nur, was die einzelnen Serien, wie jetzt die Old London Serie betrifft, sondern auch z.B. die Rubrik Thoughts & Words.
Das macht es unheimlich spannend, sich mit
diesen Tabaken zu befassen!!
Das mich umgebende, „mittelfreundliche Wetter britischer Art“ mit auch deutlich unfreundlichen Seiten schreit im übrigen nach solchen Tabaken.
Herzliche Grüße und ebensolchen Dank!
Winfried
Hallo Winfried,
vielen Dank! Ich könnte mir gut vorstellen, dass dir der Tabak gefallen könnte, wenn er auch kein authentischer „Ersatz“ für den alten Nightcap ist! Probiere ihn!
Grüße
Peter
Eine wunderschöne, mitfühlende Beschreibung des Tabaks, angereichtert in einer ebenso ansprechenden Pfeife! Diese Begeisterung macht die absolut lesenswerte Lektüre im Pfeifenblog aus.
Vielen Dank für den netten Kommentar! Und ja, die Pfeife… ich hätte vielleicht eine alte Dunhill nehmen sollen für das Foto? Ich mache die Fotos immer ganz zu Beginn unmittelbar nach dem Öffnen der Dose, quasi mit einem „unberührten“ Tabakbild und dann stopfe ich mir eine Pfeife, fotografiere sie mit der Dose und rauche sie dann später. Den Tabak mit der Nightcap Assoziation kannte ich also da noch gar nicht und so wurde es eben eine meiner geliebten „Latakia – Sea Rocks“ von Castello, die für das Foto herhalten musste. Passt aber auch recht gut!
Grüße
Peter
Starkes Review, in dem die Beschreibung, nicht die Wertung, im Vordergrund steht.
Bitte mehr davon!
Hallo Gerrit,
Danke! Und ich gebe mir Mühe, aber da ich für so ein Review normalerweise eine ganze Dose rauche, bin ich vergleichsweise langsam. Aber das nächste Review ist schon in Vorbereitung… Nochmals vielen Dank und beste Grüße
Peter
Hallo Peter, danke für das sehr schöne Review. Mir drängt sich da das Verlangen auf, die letzte Dose echt alten Nichtcaps (Made in the UK, die Dose noch zu 11 sFr,), die ich noch im Keller liegen habe, zu öffnen, und den Vergleich zu wagen…. Man könnte das Erlebnis auch teilen, ich wäre Mitte Juli in München…
Hallo Jens,
vielen Dank für den netten Kommentar und wegen deines München-Besuchs habe ich dir auf die hier hinterlegte E-mail-Adresse eine Mail geschrieben!
Grüße
Peter
Die ist auch angekommen, lieber Peter und, für meine Verhältnisse blitzschnell, bereits beantwortet 🙂
Servus Peter, ein sehr schönes Review und eine nette Geschichte dazu. Da bekommt man so richtig Lust darauf, den Tabak zu probieren.
….mach doch! 🙂
Nur zu! Und vielen Dank!
Die Stimulanz ist in diesem Fall zu Beginn der Artikel, ein feiner Essay. Und unterstreicht wieder einmal -aus profundem Munde- meine Auffassung, daß die Gegenwart soviel Gutes für uns Tabakliebhaber bereit hält, so daß wir unseren Legenden Dunhill, Penzance und alle anderen Heroen nicht ständig nachweinen müßen. Gut – ab und zu ja!
Aber allein GL Pease und C&D halten u.a. mit der Old London und der Heirloom Serie einiges an Köstlichkeiten bereit, zu denen für mich auch der Quiet Nights zählt. Der anregende Artikel schafft den Vorsatz, in Kürze eine Dose, die noch aus den alten Rick 4-Noggins Zeiten stammt (Sie erinnern sich?) zu öffnen.
Schön auch der Bezug zu Calvinos Reisenden, dieser Assoziation füge ich für mich den „Baron“ und den Cavese „Mond“ und „Sommer“ hinzu. Magische Tabakwelt, sie verleiht den Gedanken und Empfindungen Flügel
Guten Morgen Bodo,
eine alte Dose Quiet Nights zu öffnen ist ganz auf der Linie von Greg Pease!
Ich zitiere aus seiner hp:
„Quiet Nights, too, shows
amazing potential for long aging. The first prototypes are a bit over a year old now, and have darkened and matured beautifully. It’s fantastic fresh out of the press, but the years will bring more sophistication to the smoke. Enjoy it now, and put pleanty away to sample over the next five to ten years.“
Viel Vergnügen damit!
Ich werde der Empfehlung folgen und nicht nur eine Dose bestellen!
Viele Grüße
Winfried
….ein Vivat auf die guten Vorsätze!
Hallo Peter,
eine beeindruckende Beschreibung, an deren Ende ich fast geneigt war mir diesen Tabak zuzulegen. Gerade noch rechtzeitig habe ich bemerkt, dass es sich um eine Latakia Mischung handelt und so habe ich den Gedanken dann doch verworfen.
Für dich ist der in der Tat nichts! Aber du kannst ja mein nächstes Review lesen, da schaut’s dann vielleicht anders aus, obwohl Rauch schon auch ein bisschen mitspielt…
So, eine neue Bestellung ist eingetroffen. Drei Tabake die ich noch nicht kenne.
Neugier kennt keine Grenzen….. also Dosen auf für erste olfaktorische Eindrücke….und gleich mal umfüllen aus Dosen mit Plastikdeckelchen in dichte Dosen.
(Befeuchtungsdesaster wie beim Odyssey, zum Glück nur vorübergehend, brauche ich nicht wieder).
Als erstes Zuwendung zum Quiet Nights.
Kennt man Westminster und Odyssey ist das Schnuppern an der geöffneten Dose enttäuschend: Rauchigkeit vom Latakia, leichte, malzige Süße, sonst nix.
Nach einer Stunde trocknen und grobem Aufrubbeln rein in die Pfeife.
Beim „Kaltzug“ aus der gestopften Pfeife dann schon ein völlig anderes, harmonisch würziges Bild.
Nach dem Entzünden kommen schon gleich Latakia-Rauchigkeit, Orientals und dezente Süße der Virginias in wunderbarer Harmonie…..und, wie das fröhliche Winken aus einem vorüberfahrenden Zug, etwas Perique zur Perfektion des harmonischen (Geschmacks-)Bildes.
In der Tat kommen auch mir (diskrete) Geschmacksassoziationen zum alten Dunhill Night Cap.
Aber: dieser alte Night Cap hatte eine monumentale Wucht und Nikotinstärke bei der ich mir immer überlegen musste wann ich ihn rauche um ihn (ohne Filter) zu vertragen.
Anders hier und dafür bin ich äußerst dankbar!
Dieser Tabak bringt alte Geschmackserinnerungen, nach denen ich lange gesucht habe, aber in einer Stärke die völlig unproblematisch über den ganzen Tag zu rauchen ist!
Amerikanische Interpretation mit Rückblick auf längst british Vergangenes at it‘s best!!
(Musikalisch perfekt dazu heute Abend Curtis Stigers mit seinen Tom Waits Interpretationen)
Waren früher Dunhill Latakia Mixtures, bis zur Murray-Zeit, für mich das Non plus Ultra in diesem Bereich, inzwischen unwiederbringlich, so steht derzeit für mich G.L. Pease an dieser Stelle!
„Kennt man Westminster und Odyssey ist das Schnuppern an der geöffneten Dose enttäuschend: Rauchigkeit vom Latakia, leichte, malzige Süße, sonst nix.“
Das war mein Zitat von oben und ich muss es korrigieren!
Gerochen hatte ich an der frisch geöffneten Originaldose in welche die 55g Tabak mehr oder weniger eingepresst sind. Da war das wie beschrieben.
Umgefüllt wurde in eine dichte 100g Malerdose.
Geruchsprobe heute: der nicht mehr platt reingepresste Tabak duftet beileibe nicht mehr eintönig, sondern riecht jetzt so wie der oben beschriebene „Kaltzug“ schmeckte.
Luft und Platz in der Dose…..