STG ohne Hardware: Trennung von Dunhill/White Spot und Winslow
Dunhill Pfeifen (das idiotische „White Spot“ kommt mir nach über 50 Jahren unveränderter Begeisterung über Dunhills irgendwie nicht aus der Feder) und die von Poul Winslow werden ab dem 01.07.2021 vom italienischen Distributor Augusta srl, Rom, (u.a. Castello) vertrieben. Augusta zeichnet bereits für den Vertrieb von Dunhill in der Schweiz, Irland, USA und Italien verantwortlich und hat soeben in Duisburg ein Büro eröffnet, das für den deutschen und österreichischen Markt zuständig ist. Markus Wirtz, lange Jahre bei STG verantwortlich für die STG Pfeifensparte in Deutschland, leitet die Niederlassung und damit ändert sich für den Fachhandel bis auf eine geänderte Fakturierung wohl nichts. Es reden weiterhin die gleichen Beteiligten miteinander.
STG verabschiedet sich damit vollständig aus dem „Hardwaregeschäft“, es sei daran erinnert, dass auch einmal Stanwell zu STG gehörte.
Veränderungen in der Pfeifenbranche gibt es immer wieder. Anders als bei Peterson & Kapp, die 2018 in den Besitz von Laudisi Enterprises (USA, u.a. Cornell & Diehl, Smokingpipes) übergingen, haben bei Dunhill und Winslow nicht die Besitzverhältnisse, sondern nur die Distributionspartner gewechselt. Wir Pfeifenraucher werden davon wohl kaum etwas bemerken, solange die Produktpolitik und die Verfügbarkeit unverändert bleiben.
Alle abgebildeten Pfeifen im Besitz des Autors.
Lieber Bodo,
ich denke auch, dass diese Änderung nicht zum Nachteil gereicht. Im Gegenteil, es kann eigentlich nur besser werden. Denn jetz hat man einen Vertreibspartner gefunden, der sich redlich um die Pfeife müht. Den Eindruck hatte man bei der STG nicht immer unbedingt. Interessant ist jetz nur was mit der Makre Stanwell passieren wird. Da läge noch Musik drin. Ich ging jedoch davon aus das die STG Stanwell immer noch besitzt. Zu wem gehört denn die Pfeifenmarke heute?
Liebe Grüße
Jürgen
Interessant,
denke besser hoffe das sich für den Pfeifenraucher nicht viel bis gar nichts ändert.
Dennoch das hat man seinerzeit auf bei Gibson gesagt als der US Hersteller den Vertrieb in die eigene Hand nahm, was dann folgte wissen manche vielleicht.
Ist nur so ein Gedanke…
Grüße Jürgen
Guten Abend Herr Hemmer,
es mag ja sein ,daß ich das Thema ,,etwas verfehlt habe,“-dennoch möchte ich einige Teile Ihres Kommentares nicht einfach ohne Replik so stehen lassen.
Wenn mein Kommentar ,,völlig daneben „gewesen wäre,hätte er eben nicht ,,durchgedurft“.
Lieber Herr Schrayßhuen,
ein Kommentar soll den Inhalt des Artikels, unter dem er steht, kommentieren oder auf eine gegebenfalls entstandene Diskussion mit ihren Beiträgen referieren! Deshalb habe ich das „durchgedurft“ korrigiert. Wir freuen uns sehr über Kommentare, auch über kritische, aber bitte nicht mit kontextfreier Werbung! In der Hoffnung, dass Sie uns trotzdem gewogen bleiben und auch weiterhin obiges respektierend kommentieren, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Peter Hemmer
Um noch einen sachdienlichen Hinweis zum Artikel zu geben: Hinter Augusta srl steht Marco Parascenzo, also Novelli. Sein Vater, der den Pfeifenhandel begonnen hat, hieß Augusto, daher wohl der Name? Das ist ein weiteres Beispiel dafür, wie ein hochprofessioneller und erfolgreicher Online-Händler ins klassische Kerngeschäft vorstößt. Den anderen Fall mit Laudisi/smokingpipes hast du ja eh schon genannt. Alles in allem finde ich, dass das nicht nach „Verlust“ klingt… zumal Marco wirklich was von Pfeifen versteht (von der Pike auf gelernt) und das ist keine schlechte Voraussetzung!