Lampe Berger | Duft für die Sinne & häuslicher Friedenstifter

 

Das die Lampe Berger für Pfeifenraucher, die nicht als Einsiedler leben, nahezu unverzichtbar ist, hat sich wohl mittlerweile herumgesprochen. Und unsere Tabakreviews zeigen es: der Raumnote (manche sprechen gar von Verpestungsgrad) kommt erhebliche Bedeutung zu. Welche Duftspuren ein Tabak während des Genusses und danach hinterläßt, entscheidet vielfach über seine Benotung. Doch es gibt Hilfe, u.a. um auch den Familien- oder Beziehungsfrieden zu erhalten. Die Lampe Berger, ein französisches Erzeugnis, das auch so ausgesprochen werden will: Lomp Bärgeee.

Die Lampe Berger besteht aus einem Glasbehälter (besonders formschön und unauffällig die rechteckige, hier abgebildete Form, es gibt zahlreiche andere, von hypermodern bis plüschig-kitschig), einem Aufsatz-Keramikbrenner, Docht und einer Abdeckung.

Während herkömmliche Duftlampen und Zerstäuber unangenehme Gerüche bestenfalls überlagern, so neutralisiert die „Lampe Berger“ sie durch flammenlose, katalytische Oxidation fast vollständig. Nicht nur Tabakrauch sondern auch hartnäckige Küchendünste.
Der katalytische Brenner entwickelt an seiner Außenseite bis zu 450 °C, durch diese Hitze zirkuliert die Luft um den Bren­ner. Dabei werden die geruchstragenden Moleküle aufgespalten und neutralisiert – und gleichzeitig die in der Raumluft vorhandenen Bak­terien weitgehend abgetötet. Der innere, 200 °C heiße Teil des Bren­ners setzt die Duftstoffe frei, sofern keine neutrales Brennflüssigkeit verwendet wird.

Gebrauch
Brennflüssigkeit einfüllen, den Brenner anzünden und für ca. 2 Minuten brennen lassen. Danach wird die Flamme gelöscht, der Bren­ner arbeitet ohne offenes Feu­er und man kann „Lampe Berger“ bedenkenlos unbeaufsichtigt lassen. Schon 45 Minuten genügen, um einen Raum von ca. 30 m² komplett zu neutralisieren und ggfs. angenehm zu beduften.

Herkunft
1898 meldete der Pariser Apotheker Maurice Berger eine ungewöhnliche Lampe zum Patent an: auf der Suche nach einem Verfahren zur Reinigung der Luft hatte er die antibakterielle Wirkung der katalytischen Verbrennung von Alkohol entdeckt. Nach und nach trat seine revolutionäre und stetig verbesserte „Lampe Berger“ den Siegeszug an: zuerst in Krankenhäusern, dann auch im Privatbereich, zuerst in Frankreich, dann auch bis Amerika und Asien. Trotz dieser Vita war ich höchst mißtrauisch ob des Erfolges und vermutete Roßtäuscherei. Nachdem ich beim Händler meines Vertrauens das Gerät aber in Betrieb erleben konnte, war ich überzeugt.

 

Die Anzahl der Düfte wird langsam unübersichtlich und vielleicht ist das hier ja eine Empfehlung: MEKONG.
Für Fernostlieber dürfte das Parfüm Mekong nicht nur von der Namensgebung her trefflich duften. Es weckt in der Tat Erinnerungen an die Länder, die der große Fluß durchfliesst oder für die er die Grenze bildet: Tibet, Thailand, Myanmar, Laos, Cambodia und Vietnam.

Ein dezentes, unaufdringliches und doch spürbares Aroma, das für mich zum Favoriten geworden ist. Auch über einen längeren Zeitraum bleibt es leicht und angenehm. Höre ich das sanfte Rauschen von Palmwedeln? Eindeutig ja.

Bodo Falkenried

exemplarischer Niederrheiner, seit über 55 Jahren in München daheim, genauso lang Pfeifen- und Tabaksammler, versessen auf Musik, Literatur und andere Künste. Unternehmer, Segler, Reisender [..unser Mann in Asien]. Intensiver Marktgeher, immer an Feuer & Herd, sofern in der Nähe.  

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