Leonard Cohen † – You want it darker

Das letzte, am 21.Oktober 2016 veröffentlichte Album des großen kanadischen Dichters, Komponisten und Sängers Leonard Cohen (1934-2016). Seine Lieder, ob von ihm selbst vorgetragen oder aber von anderen Künstlern interpretiert, begleiten Generationen von Hörern, denen Texte nicht gleichgültig sind. Ich empfehle, einmal die Version eines seiner bekanntesten Stücke Bird on the Wire, in den beiden Versionen von Joe Bonamassa (Studio und live) anzuhören oder das intensive Tower of Power von der Legende Tom Jones.  Zu hören hier.

Leonard Cohen – You want it harder, 9 Lieder, leider nur knappe 36 Minuten


Bodo Falkenried

exemplarischer Niederrheiner, seit über 55 Jahren in München daheim, genauso lang Pfeifen- und Tabaksammler, versessen auf Musik, Literatur und andere Künste. Unternehmer, Segler, Reisender [..unser Mann in Asien]. Intensiver Marktgeher, immer an Feuer & Herd, sofern in der Nähe.  

2 Antworten

  1. Robert sagt:

    Hallo Bodo, inzwischen habe ich das Album sicher 6 – 7 mal gehört. Gefällt mir außerordentlich. Cohen war ja immer mehr Sprecher als Sänger 😉 Das ist hier natürlich noch extremer. In etwa eine Mischung aus Tom Waits und dem späten Johnny Cash. Aber das macht dieses Album – im wahrsten Sinne ein Abschied – zu einer sehr intensiven Hörerfahrung. Sicher nichts um Novembertrübsal zu vetreiben. Für Kenner die fortgeschrittene Melancholie nicht scheuen sehr lohnenswert.
    Erwähnt sei an dieser Stelle noch das Album „Blackstar“ von David Bowie, das Anfang des Jahres unter ähnlichen Umständen, sprich nah am Todesdatum des Künstlers, erschien. Auch sehr berührend. Zunächst war mir der Hype um das letzte Bowie-Album zu viel. Und so habe ich mir die Vinyl-Ausgabe erst vergangenen Monat zugelegt. Aufgenommen in NY mit Jazzmusikern, ist Blackstar ein forderndes aber auch beglückendes Hörerlebnis.

    LG, Robert

    • Servus Robert,
      sehr schön, Deine Einlassung und so treffend, so novembrig. Ich bin gerade in Bangkok und es ist beeindruckend, welches Andenken, welche unglaubliche Verehrung dem vor kurzem verstorbenen König entgegenbracht wird. Trauer, ja. Gedämpfte Stimmung. Aber anders, als Cohen sie auf seinem ahnenden, letzten Album verbreitet.

      Ich bin kein Bowie Fan, aber Du hast mich neugierig gemacht.
      Bis bald im Club

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