Diana Krall | Turn up the Quiet
Über Diana Krall brauche ich keine Geschichten zu erzählen. Und wenn das für Sie dennoch hilfreich wäre, so hilft Ihnen das JazzEcho vom 05.05.2017 weiter. Seit Jahren ist die Kanadierin eine Gesangsgröße, die nur wenige Genregrenzen einhält. Nach dem grandiosen Pop-Album Wallflower aus dem Jahre 2014, auf dem Sie bemerkenswerte Duettpartner wie Michael Bublé, Bryan Adams und Blake Mills zu ebensolchen bemerkenswerten Kompositionen von den Eagles, Elton John und Bob Dylan gefunden hat, nun ein „zurück zu den Jazz-Wurzeln“ mit der neuen Einspielung Turn up the Quiet.
Es sind ausnahmslos Jazzklassiker, die aus dem sogenannten „American Songbook“ entnommen sind und die man unzählige Male in den verschiedensten Interpretation gehört hat. Dennoch legt Diana Krall hier etwas ganz Besonderes vor: intime Ruhe, deren akzentuierte Pausen zwischen den Zeilen ein wenig Gänsehaut schafft. Und dazu wird ihre wundervolle Stimme von den Besten der Besten Jazzmusiker unterstützt. Eine Sahnestück. Ach was …. eine ganze Sahnetorte.
Hallo Bodo, 2 sehr gelungene Vorstellungen, deinen Vergleich mit H. Fischer kann ich nicht zustimmen, Helene finde ich schlimm. Hans
Hierzu kann ich nur bemerken:
Man nehme das Gesamtwerk von Dina Krall und das Gesamtwerk von Curtis Stigers, gebe das, z.B. in einem mp3-Player, als Playlist ein und lasse es mit Zufallswiedergabe laufen….. über mehrere Pfeifenlängen wird das ein vergnüglicher Abend sein!
Gruß
W.K.
Leider gab es das nie auf einem reinen Audio-Tonträger sondern nur auf DVD:
Diana Krall live at the Montreal Jazz Festival 2004.
(Zu gleicher Zeit kam ihr Album The Girl in the other Room raus)
Diana Krall mit der ganzen Bandbreite ihres Schaffens bis dahin und mit der ganzen Breite ihrer Ausstrahlung.
Neben Jazzstandards gibt es hier exzellente Live Versionen ihrer wenigen Eigenkompositionen und ein wenig Joni Mitchell (Krahls Affinität zu Joni Michell Songs ist ja spätestens seit Live in Paris und der Zugabe A Case of You bekannt)
Die Band und deren Spielfreude ist exzellent. Die Qualität der DVD auch.
Robert Hurst (b)
Peter Erskine (dr) den man als dynamischen Drummer aus seiner Wheather Report Zeit in Erinnerung hat, der hier aber auch wie ein Honigkuchenpferd strahlt bei subtiler Besenarbeit.
Anthony Williams (g) der genügend Freiraum bekommt um das ganze als Band (und nicht als Solistin mit Begleitmusikern) klingen zu lassen und der ein paar Soli zum Niederknien spielt.
Heute war es mal wieder soweit das rauszukramen, ein Genuss.