Immer mehr Musikliebhaber entdecken den besonderen Klang einer Vinyl-Schallplatte. Stockfisch-Records aus Northeim im südlichen Niedersachsen haben darüber nachgedacht, ob es möglich ist, nur die klangbildenden Faktoren hörbar zu machen. Denn eine gepresste Schallplatte ist mit zahlreichen bekannten negativen Eigenschaften behaftet: da gibt es zum Beispiel Verzerrungen, Rumpeln, Knistern, Höhen- und Seitenschlag sowie viele andere Artefakte, die nicht positiv zum Klang beitragen. Vinyl-Hörer haben sich allerdings an diese Nachteile gewöhnt.
Das neue Verfahren von Stockfisch Records heißt DMM-CD. Mit ihm können die Entwickler, die in erster Linie ein Record Label sind und sich kompromißlos der audiophilen Technik verschrieben haben, die bekannten Nachteile der gepressten Schallplatte ausschließen – und dennoch den Vinyl-typischen Klang beibehalten. Sensationell und überzeugend. Eine detaillierte Beschreibung über das neue Verfahren, Informationen über die zweite unter diesem Label veröffentliche DMM-CD und Zutritt zum online shop erhalten Sie über die Web Site des Labels, ein Klick links in das Stockfisch Logo führt Sie dort hin. Gerne empfehle ich Ihnen einen ausführlichen Blick in das Musikangebot, das ist ebenso außergerwöhnlich wie interessant. Die im Pfeifenblog vorgestellte Aufnahme von Vivaldi`s Vier Jahreszeiten mit dem La Folia Barockorchester ist ebenfalls ein Stockfisch-Records Produkt.
exemplarischer Niederrheiner, seit über 55 Jahren in München daheim, genauso lang Pfeifen- und Tabaksammler, versessen auf Musik, Literatur und andere Künste. Unternehmer, Segler, Reisender [..unser Mann in Asien]. Intensiver Marktgeher, immer an Feuer & Herd, sofern in der Nähe.
Ab und an sind die Wege im Leben etwas verzweigt oder auch anders gesagt man geht nicht den direkten Pfad. Unter Umständen ist das auch gar nicht mal so schlimm, ganz im Gegenteil. Über Umwege bin ich vor einiger Zeit (2016) hier bei Euch auf der Seite gelandet aufgrund des Beitrags über die DMM-CD. Günter Pauler und mich verbindet eine lange Freundschaft und Passion, nämlich die DMM und Schallplattentechnik. Als gelegentlicher Pfeifenraucher habe ich mich dann nachdem ich den Beitrag von Bodo über die DMM-CD studiert hatte langsam und kontinuierlich durch die ganzen Beiträge gearbeitet und was soll ich sagen, ich hab dadurch die englischen Mischungen entdeckt. Viele, viele Jahre hatte ich mich ausschließlich mit Aromaten beschäftigt was ein bisschen der Tatsache geschuldet war das bei mir immer noch die vielen Vorurteile und Mythen der englischen Tabake präsent waren. Es verhält sich ein bisschen so wie wenn man eine englische Bulldogge streicheln möchte, man hat Respekt vor ihr da sie ja schon etwas grimmig schauen kann, so in etwa war’s auch als ich das erste mal eine Dose Balkan vom Pfeifen Huber aufgemacht hab. Der Latakia hat schon sehr bedrohlich aus der Dose geknurrt, es hat dann noch einige Wochen gedauert bis dann die erste Pfeife mit Alkohol und Salz gereinigt und ich bereit für den ersten Rauchversuch war. Nach fast 22 Jahren Aromaten war das schon ein großer Schritt, im Nachgang kann ich aber nur jedem mal empfehlen es zumindest auszuprobieren. Das ganze ist jetzt schon fast 6 Jahre her, zwischenzeitlich befindet sich in der Tabaksammlung nur noch ein einziger Aromat, der Mac Baren Navy Flake, als quasi Nottabak denn die Dame des Hauses war von der Umstellung und den neuen Tabaksorten wenig begeistert und hat Verbannung in den Garten angedroht. Der Blog ist sehr inspirierend, leider sind einige Tabake die ich gerne mal probiert hätte nahezu nicht beschaffbar, vielleicht hab ich ja mal Glück das mit ein Kingfischer/Butera oder ein Panzance in die Hände fällt. Final ärgere ich mich heute etwas über mich selbst nicht schon viel früher mal die Englischen Blends probiert zu haben, denn diese sind ohne Zweifel geschmacklich sehr viel interessanter als all die Aromaten. Es freut mich immer wieder sehr hier vorbei zu schauen und in den verschiedenen Beiträgen zu schmökern. Vielen Dank an die Autoren für all die schönen Artikel. Herzliche Grüße aus dem Münchner Osten Felix
danke für Ihre Zuschrift. Mittlerweile habe ich meine „Stockfisch“- Sammlung kräftig ausgebaut und bin unverändert sehr angetan von der Qualität des Studios und der Produktionen. Aktuell höre ich mich in die Chopin Nocturnes von Gergely Bargonyi ein, ebenfalls von Aufnahme, Produktion und Interpretation her ein Genuß.
Münchner Osten: da ist doch der Weg nicht weit zur freitäglichen Münchner Runde in unserem Club!
dennoch kann man Aufnahmetechnik dermaßen überstrapazieren, dass es mit dem Gesamt-Phänomen „Musik“ nichts mehr zu tun hat… Sehr leicht rutscht das dann in die Sterilität ab.
Aber auch das ist wie alle Kunst und Genuss, eine Frage von persönlichem Geschmack.
Aber vielleicht denke nur ich in diese Richtung, da ich mit heute 62 Jahren eben ein Kind, der UKW und Vinyl-Zeiten bin.
„dennoch kann man Aufnahmetechnik dermaßen überstrapazieren, dass es mit dem Gesamt-Phänomen „Musik“ nichts mehr zu tun hat… Sehr leicht rutscht das dann in die Sterilität ab“
Servus Aaron, und das macht eben ein gutes Studio, einen guten Produzenten und natürlich gute Musiker aus, die die aufgezeigte Problematik, die es ja durchaus gibt, vermeiden.
Ab und an sind die Wege im Leben etwas verzweigt oder auch anders gesagt man geht nicht den direkten Pfad. Unter Umständen ist das auch gar nicht mal so schlimm, ganz im Gegenteil. Über Umwege bin ich vor einiger Zeit (2016) hier bei Euch auf der Seite gelandet aufgrund des Beitrags über die DMM-CD. Günter Pauler und mich verbindet eine lange Freundschaft und Passion, nämlich die DMM und Schallplattentechnik.
Als gelegentlicher Pfeifenraucher habe ich mich dann nachdem ich den Beitrag von Bodo über die DMM-CD studiert hatte langsam und kontinuierlich durch die ganzen Beiträge gearbeitet und was soll ich sagen, ich hab dadurch die englischen Mischungen entdeckt.
Viele, viele Jahre hatte ich mich ausschließlich mit Aromaten beschäftigt was ein bisschen der Tatsache geschuldet war das bei mir immer noch die vielen Vorurteile und Mythen der englischen Tabake präsent waren. Es verhält sich ein bisschen so wie wenn man eine englische Bulldogge streicheln möchte, man hat Respekt vor ihr da sie ja schon etwas grimmig schauen kann, so in etwa war’s auch als ich das erste mal eine Dose Balkan vom Pfeifen Huber aufgemacht hab. Der Latakia hat schon sehr bedrohlich aus der Dose geknurrt, es hat dann noch einige Wochen gedauert bis dann die erste Pfeife mit Alkohol und Salz gereinigt und ich bereit für den ersten Rauchversuch war.
Nach fast 22 Jahren Aromaten war das schon ein großer Schritt, im Nachgang kann ich aber nur jedem mal empfehlen es zumindest auszuprobieren. Das ganze ist jetzt schon fast 6 Jahre her, zwischenzeitlich befindet sich in der Tabaksammlung nur noch ein einziger Aromat, der Mac Baren Navy Flake, als quasi Nottabak denn die Dame des Hauses war von der Umstellung und den neuen Tabaksorten wenig begeistert und hat Verbannung in den Garten angedroht.
Der Blog ist sehr inspirierend, leider sind einige Tabake die ich gerne mal probiert hätte nahezu nicht beschaffbar, vielleicht hab ich ja mal Glück das mit ein Kingfischer/Butera oder ein Panzance in die Hände fällt. Final ärgere ich mich heute etwas über mich selbst nicht schon viel früher mal die Englischen Blends probiert zu haben, denn diese sind ohne Zweifel geschmacklich sehr viel interessanter als all die Aromaten.
Es freut mich immer wieder sehr hier vorbei zu schauen und in den verschiedenen Beiträgen zu schmökern. Vielen Dank an die Autoren für all die schönen Artikel.
Herzliche Grüße aus dem Münchner Osten
Felix
Servus Felix,
danke für Ihre Zuschrift. Mittlerweile habe ich meine „Stockfisch“- Sammlung kräftig ausgebaut und bin unverändert sehr angetan von der Qualität des Studios und der Produktionen. Aktuell höre ich mich in die Chopin Nocturnes von Gergely Bargonyi ein, ebenfalls von Aufnahme, Produktion und Interpretation her ein Genuß.
Münchner Osten: da ist doch der Weg nicht weit zur freitäglichen Münchner Runde in unserem Club!
Grüße Bodo
By the Way…
dennoch kann man Aufnahmetechnik dermaßen überstrapazieren, dass es mit dem Gesamt-Phänomen „Musik“ nichts mehr zu tun hat… Sehr leicht rutscht das dann in die Sterilität ab.
Aber auch das ist wie alle Kunst und Genuss, eine Frage von persönlichem Geschmack.
Aber vielleicht denke nur ich in diese Richtung, da ich mit heute 62 Jahren eben ein Kind, der UKW und Vinyl-Zeiten bin.
LG Aaron
„dennoch kann man Aufnahmetechnik dermaßen überstrapazieren, dass es mit dem Gesamt-Phänomen „Musik“ nichts mehr zu tun hat… Sehr leicht rutscht das dann in die Sterilität ab“
Servus Aaron, und das macht eben ein gutes Studio, einen guten Produzenten und natürlich gute Musiker aus, die die aufgezeigte Problematik, die es ja durchaus gibt, vermeiden.
Hallo Bodo,
in der Tat, so ist es…
LG Aaron