CALEXICO – Years to Burn

Eigentlich wollte ich als Playlist der Woche Alban Bergs Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ vorstellen, basierend auf einer Diskussion über den österreichischen Schriftsteller Franz Werfel (1890-1945) im Freitagsclub der Münchner Runde in der vergangenen Woche. Da ich aber daran nicht teilgenommen, sondern nur über häßliche „Unsoziale Medien“ zufällig davon erfahren habe und ich mich außerdem nicht entscheiden konnte, welche meiner 18 Aufnahmen ich verwenden soll (vermutlich wären es Isaac Stern mit Bernstein aus 1957 oder Yehudi Menuhin und Ernest Ansermet aus 1959 geworden), kommt nun  Calexico ins Spiel. Nie gehört? Dann passt die Auswahl.

Zwar gehe ich nicht zurück in die 1960er Jahre, wie ich es bei Alban Berg entschieden hätte. Aber die amerikanische Band Calexico gibt es bereits seit 1996, immerhin auch schon fast ein Vierteljahrhundert. Ich bezeichne ihre abwechslungsreichen Alben als „West Coast Nostalgie Musik“, denn alles haben wir in ähnlicher Form von Buffalo Springfield, CSN&Y, den Byrds, Jefferson Airplane, Loving Spoonful, den Rascals, Beach Boys und den Mamas & Papas, ja auch vom frühen Santana und vielen Anderen im Ohr. Manchmal klingt sogar die typische Vox Orgel von Ray Manzarek von den Doors (†2013) durch. Wir hören auf mittlerweile 13 Alben Country Rock, Surf (West Coast)Sound, Folk, Mariachi, Latin Jazz und einige andere Stile mehr. Fast alle Lieder sind kurz. Wie zu seligen Beatles Zeiten. Das erhöht den Spaß an dieser Musik, deren Texte aber durchaus gesellschaftskritisch sind. Das neue Album aus diesem Monat heißt Years to Burn und ist in Zusammenarbeit mit Sam Beam aka Iron & Wine entstanden. Entspannungsmusik für den frühen Abend, einen leichten Sommerwein dazu und am besten den Fayyum Kake oder einen SG Special Flake No.7. Der mit der Extraportion Seife …….


CALEXICO und das Radio Sinfonie Orchester Wien


Wem dieses Album der Woche gefällt, der sollte sich auch das erste Album Spoke aus dem Jahre 1997 und The Thread That Keeps Us von 2018 anhören.

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Bodo Falkenried

exemplarischer Niederrheiner, seit über 55 Jahren in München daheim, genauso lang Pfeifen- und Tabaksammler, versessen auf Musik, Literatur und andere Künste. Unternehmer, Segler, Reisender [..unser Mann in Asien]. Intensiver Marktgeher, immer an Feuer & Herd, sofern in der Nähe.  

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